Die lieben Kindlein bauen ja beide gerne Sachen. Und wenn ich das nicht in geregelte Bahnen lenke, bauen sie trotzdem und meistens muss ich danach stundenlang wieder abbauen, aufräumen oder reparieren. Ganz davon zu schweigen, dass dann gerne mal mein Werkzeug weg und diverse Kleber leer sind… Also haben wir gemeinsam ein Projekt in Angriff genommen: ein schönes großes Insektenhotel. Wir haben schon ein paar kleine gekaufte im Garten verteilt herumhängen, und zum Teil sind sie sogar besiedelt (obwohl sie zum Teil eher schlecht oder schwachsinnig „konstruiert“ sind. An diesem Exemplar hier geht es sogar richtig rund – sobald die Sonne scheint, schwirren jede Menge Wildbienen um das Häuschen und huschen immer wieder in die Öffnungen der Bambus- und Schilfröhrchen:
Sehr flinke Tierchen und somit echt schwer zu fotografieren…
Ein kleiner Hoffnungsschimmer besteht auch, dass die lieben kleinen Wildbienen in dem neuen Hotel ansässig werden, und davon absehen, ständig unseren Terrassentisch zu besiedeln 😉
Vorgestern war Materialeinkauf und Beginn des Rohbaus an der Reihe. Wir hatten am Zaun zu den Nachbarn ein altes Rankgitter zwischen zwei Pfosten, das zum einen nicht mehr schön dafür aber morsch, und zum anderen auch nie wirklich schön berankt war. Also weg damit! Die Pfosten links und rechts waren aber noch intakt und wurden gleich für das neue Insektenhotel „recycelt“.
Probeliegen des neuen Rahmens:
Gemeinsam mit den Kindern wurde dann der Rohbau verschraubt und mit dem Töchterchen an seinen neuen Wirkungskreis befördert. Das war ein ganz schöner Akt, denn das Ding war zusammengeschraubt dann doch ganz schön schwer, sperrig und zu allem Überfluss auch noch kopflastig. Aber irgendwie und irgendwann steckten dann die Pfosten in den Einschlaghülsen. Das Bauvorhaben kam dann wegen eines kleinen aber feinen Gewitters abrupt zum Stillstand – bevor das Dach dicht war…
Aber das haben dann Leonie und ich heute nachgeholt. Somit steht der Rohbau und das Innenleben kann die nächsten Tage in Angriff genommen werden: