Da letzte Woche das Wetter so sagen wir mal freundlich „unschön“ war, habe ich bis auf eine kleine Einfütterung den Deckel auf der Beute gelassen (was mir als neugierigem Menschen nicht leicht fällt). Dafür habe ich Mitte der Woche spät abends einmal den Boden der Beute abgefegt, um das Gemüll zu betrachten.
Und das habe ich dabei gefunden – hier schon etwas sortiert:
Neben sehr viel Wachs, Holzspänen und Strohfasern (Hey – lasst das Trennschied in Ruhe!) lag ein Stück eines Abdomens (rechts oben) herum, und zwei sich noch bewegende Larven (links unter der Mitte). Darunter etliche weißliche und graue zunächst „undefinierbare“ Teile, von denen ich nach Recherche vermute, dass es sich um Kalkbrut-Mumien handelt.
Das hat mich zunächst ein wenig beunruhigt, aber da es wirklich nur die wenigen waren, sollte es hoffentlich keine weiteren Probleme geben. Die nächsten Tage habe ich jeweils kurz den Boden durch die Inspektionsklappe kontrolliert, und es waren keine weiteren Mumien zu sehen. Es könnte natürlich sein, dass die alle von der Putztruppe aus der Beute befördert wurden.
Das erfreuliche an der Analyse: Ich konnte nur 2 Varroamilben finden 🙂
Gestern war dann das Wetter nach vormittäglichem Dauerregen gegen Mittag zur Abwechslung mal trocken und sonnig, und so konnte ich eine schnelle Durchsicht machen, um meine Bedenken wegen der Kalkbrut auszuräumen. Mit dem Bild das sich mir bot war ich sehr zufrieden. Sehr viel Brut in allen Stadien, keinerlei Anzeichen von irgendwie abnormaler Brut! Bilder gibt es von der Durchsicht leider keine, ich hatte leider das falsche Objektiv auf der Kamera. Hier das einzige vom erst kürzlich eingehängten Rähmchen, das schon wieder ganz ordentlich bebaut wurde: