Vor zwei Jahren hat uns die Gemeinde auf den Grünstreifen vor dem Haus einen „Bienenbaum“ gepflanzt, nachdem die Eberesche wie fast alle anderen in der Straße abgestorben war. Eigentlich wollten wir ja selber was pflanzen, aber der Chefgärtner vom Bauhof wollte nur wissen, was wir denn gerne hätten! Mein Wunsch nach einer möglichst spät blühenden Bienenweide wurde par excellence erfüllt – mit einer Honigesche, auch Stinkesche, Bienenbaum oder Tausendblütenbaum genannt. Der lateinische Name lautet Tetradium daniellii var. hupehensis (ehemals Euodia hupehensis).
Bereits letztes Jahr hatte der Baum ein paar Blütenrispen, aber heuer ist zum ersten Mal zu ahnen, was uns in Zukunft „blühen wird“! Von morgens bis abends ist dieser Baum gesteckt voll mit Bienen, Wildbienen und Hummeln! Kein Wunder, wenn eine Bienen laut Literaturangaben nur drei Blüten anfliegen muss, um ihren Honigmagen zu füllen. Die Früchte werden im Herbst dann wohl gerne von Vögeln gefressen, und sind optisch auch noch sehr ansprechend – was will man mehr?
Es ist zwar kein einheimisches Gehölz, aber da drücken wir gerne mal ein Auge zu… Hoffentlich wird im Herbst die ebenfalls abgestorbene Mehlbeere auch durch so einen Baum ersetzt!
Hier ein paar Impressionen vom wilden Treiben in voller Blüte:
Und weil die Fotos dem Ganzen gar nicht gerecht werden, noch ein paar Videos:
Schade, dass das große Summen bald wieder vorbei sein wird, wenn die Blüte zu Ende geht…