Über das Wochenende musste ich meine Besuche bei den Bienen eher kurz halten, da unser Sohn am Sonntag Erstkommunion hatte und es so einiges vorzubereiten gab. Das anhaltend wunderbare Wetter haben allerdings auch unsere Damen auf der Garage gut genutzt. Der Flugverkehr war sehr emsig. Das ausgelaufene Futter war inzwischen feinsäuberlich aufgeschleckt worden. Das Rindenstück im Flugloch hatten die Bienen scheinbar irgendwie bearbeitet – es waren immer mehr Krümel rundherum zu sehen.
Also raus damit! Die kleine verbleibende Sauerei (Rindenbrösel mit Futter verklebt) entfernte ich am Sonntagmorgen um kurz vor sieben Uhr mit einem Messer vorsichtig. Erstaunlicherweise kamen da schon die ersten Pollensammlerinnen schwer beladen zurück in die Beute! Sehr fleissig!
Hier noch ein paar Bilder vom späten Montag Vormittag:
Und wieder eine neue Pollenfarbe beobachtet – ein eher sehr dunkles Beige.
Am Freitag durfte ich noch den Bienenstand eines befreundeten Imkers im Nachbarort besuchen. Wir machten eine Durchsicht bei seinen beiden Völkern (Bienenkiste und Einraumbeute), um auf Schwarmstimmung zu kontrollieren, die schon sehnsüchtig erwartet wird. Leider war noch keine der vielen Schwarmzellen bestiftet. Aber es war wirklich sehr beeindruckend, die beiden starken Völker zu erleben. Notiz an mich selbst: in meine Equipmentbox muss noch eine Taschenlampe!
Wir unterhielten uns auch ein wenig über eine prophylaktische Varroabehandlung meines noch jungen Volkes. Dazu hatte ich mir vorab noch gar keine Gedanken gemacht, da die Bienen von einem sehr gewissenhaften Imker kommen. Ich werde mich aber in den nächsten Tagen noch mehr informieren. Da in diesem Jahr aufgrund des sehr milden vorangegangenen Winters der Varroadruck vermutlich sehr hoch sein wird, könnte so eine Behandlung schon sinnvoll sein…