Wie schon in einem der letzten Posts berichtet, haben wir ein wenig Räuberei an unseren Beuten. Nach dem Fund der toten Königin hatten wir beide Beuten auf Nachschaffungszellen bzw. Königinnen kontrolliert. Dabei fielen uns die ersten räubernden Bienen auf. Sie waren schon am Geräusch und Flug zu erkennen. In der Beute hatten wohl auch schon ein paar Kämpfe stattgefunden, denn wir sahen Arbeiterinnen fremde Bienen aus der Beute schleppen. Sie sahen allesamt ein wenig kleiner und dunkler aus als unsere Blauen. Auf jeden Fall versuchten sie auch während der Durchsicht von oben recht hektisch an den Honig ranzukommen, wurden von den Arbeiterinnen relativ gut abgedrängt. Eine Wespe spazierte auch in der Beute herum.
Also musste wieder eine Fluglochverengung her. Ich hatte mit dem Ultimaker inzwischen schon ein wenig herum gespielt und zwei verschiedene Modelle erstellt. Bei den momentan eher schwachen Blauen setze ich das mit der kleineren Öffnung ins Flugloch:
Der anfängliche Stau löste sich recht schnell auf, und ich konnte keine fremden Bienen sehen, die auch nur versuchten durch das Gewusel hineinzukommen. Ein paar schwirrten ergebnislos unter dem vergitterten Bodenlüftungsloch herum.
Die Grünen bekamen zuerst das gleiche Modell:
Abflug!
Da die Pollensammlerinnen aber dann im dichten Gedränge durch das Loch einiges an Pollen verloren, bekamen sie eine größere Öffnung:
Aktuell ist ein weiteres Modell in Arbeit, bei der das Flugloch durch eine vorgelagerte Platte komplett versteckt wird. Bilder folgen!
Wir konnten bei einem unserer Ableger auch Räuberei feststellen… jedoch durch einen anderen viel stärkeren Ableger, der etwa 2 Meter davon entfernt steht. Dieser Räuber wird nun wohl weichen müssen…
Euch viel Erfolg, dass die Fluglocheinengung erfolgreich sein möge!
Grüße! Michael
Danke, Michael! Euch auch viel Erfolg, dass es beide gut schaffen! Unsere beiden Beute stehen auch direkt nebeneinander, aber die Räuberbienen sehen fremd aus 🙂 Viele Grüße, Moni