Kaum war es mal ein paar Tage am Stück schön, kommt die nächste Kälte- und Nässewelle auf uns zu. Es ist tatsächlich noch deutlich frustrierender, wenn man Bienen hält und diese dann nicht gescheit fliegen können!
Ich war gestern wirklich erstaunt, unter welch widrigen Umständen die kleinen Wesen noch ausfliegen um Nahrung zu sammeln. Das war schon kein leichter Nieselregen mehr, und trotzdem kamen immer wieder Sammlerinnen in die Beute zurück. Beeindruckend! Sehr amüsant ist auch, mit welchem Karacho die voll beladenen Damen in das Flugloch hinein donnern – das hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt.
Weniger amüsant finde ich, dass Kohlmeisens inzwischen wohl herausgefunden haben, wo die neuen Leckereien wohnen. Heute morgen ist doch glatt eine bis ans Flugloch ran! Unverschämt!!! Da muss wohl eine Katzenattrappe her…
Die toten Milben in der Beute gehen langsam gegen Null, aber es fallen doch immer noch welche. Gestern am Morgen waren es nochmal 14 Stück, heute noch 9. Neuer Gesamtstand sind somit 183 Milben. Und das sind wie ja nur die, die innerhalb der Beute von den adulten Bienen abgefallen sind und nicht weggeräumt wurden. Falls meine Bienen überhaupt irgendwas vom Boden wegräumen – es war schon interessant, was da an Gemüll herumlag. Oder sie haben sich ein Beispiel an unserem Sohn genommen und verzichten dankend auf jegliches Aufräumen 😉
Heute Nachmittag bekommen wir Besuch von unserem Imkerfreund aus dem Nachbarort. Ich fürchte nur dass der große Schirm wieder zum Einsatz kommen muss, damit wir überhaupt einen Blick hinein werfen können. Ich werde den Damen auch wieder Futter in den Leerraum stellen, da für die gesamte nächste Woche eher schlechtes Wetter mit Regen und Nachttemperaturen von nur 4°C vorhergesagt wird… 😦
Den Treppenaufgang zu den Bienen haben wir jetzt mit einem kleinen Warnschild versehen – sicher ist sicher 😉
So, dann gehe ich jetzt mal Bio-Rübenzucker kaufen…