Tag Archive: Leiter


Gestern wurde ich über die lokale Facebookgruppe über einen Bienenschwarm im Ort informiert – gar nicht mal so weit weg vom Schulbienenstand.(Erster Gedanke – oh Gott, bitte nicht noch ein Nachschwarm von uns! Zweiter Gedanke – nicht schon wieder, wenn abends Freunde zum Pizzabacken kommen! Gottseidank hatte ich den Teig schon gleich in der Früh fertig gemacht). Vor Ort bei einer sehr netten Familie war aber schnell klar, das dieser große „Klopper“ von einem Schwarm nie im Leben ein Nachschwarm von einem der Montevölker sein konnte!

Er hing gut erreichbar in einer Birke, allerdings mal wieder etwas blöd um einen dicken Ast gewickelt auf etwa . Das scheint heuer bei Birkenschwärmen ein wenig Mode zu sein! Dank der tollen Fotodokumentation durch Brigitte kann ich hier ein paar schöne Bilder von der ganzen Aktion zeigen. Unter den interessierten Augen dreier Generationen ging es los.

Zuerst einsprühen, damit nicht so viele Bienen auffliegen:

Dann ganz vorsichtig so viele wie möglich in den Scharmfangsack plumpsen lassen…

…und anschließend durch den Trichter in die Schwarmkiste rutschen lassen. Wenn es viele Bienen auf einmal sind, verstopft der Trichter und man muss sehr beherzt rütteln, damit alle nach unten durchrutschen:

Ab dann heißt es hoffen, dass man in einem der Züge die Königin mit erwischt hat und diese in der Kiste ist. Das war auch hier recht schnell der Fall, wie man am Verhalten der um die Kiste fliegenden Bienen deutlich sehen konnte. Aber scheinbar hatte die Königin einen sehr guten Duft oben im Baum hinterlassen, denn es sammelten sich immer wieder Bienen oben. Vermutlich hat ihnen einfach die tolle Aussicht auf den wunderschönen Garten gut gefallen! 🙂 Ging mir genauso.

Portionsweise holte ich immer mehr Bienen nach unten und öffnete dann auch die Kiste von unten her, um ihnen Zugang zu ihrer Königin zu ermöglichen.

Es pressierte den Damen überhaupt gar nicht! (Und es waren wirklich nur Damen, ihr ehemaliger Imker scheint das Volk drohnenfrei gemacht zu haben – ich hatte noch nie einen so drohnenfreien Schwarm erlebt. Schade, das ist immer nett, wenn man den zuschauenden Kindern einen Drohn auf die Hand zur näheren Betrachtung setzen kann…)

Das war aber auch nicht tragisch, denn ich hatte ein paar sehr, sehr nette Gespräche mit den Gartenbesitzern, und sogar eine erfrischende Wasserpistolenschlacht mit den Enkeln, als wir darauf warteten, dass die Ladies sich in die Kiste begeben würden. Nach dem Einsatz von Wasser mit Nelkenöl zur Überdeckung des Königinnengeruchs oben im Baum bildeten sie einfach ein bisschen weiter neue Träubchen. Wir ließen sie etwas sammeln, dann pflückte ich sie kurzer Hand mitsamt dem Zweiglein herunter:

Irgendwann waren dann endlich fast alle drin, und ich fuhr mit einer richtig schweren Schwarmkiste nach Hause:

 

Ich hatte noch von keinem der angeschriebenen Königinnenzüchter eine positive Rückmeldung bekommen, und so war es ein kleines Wunder, dass ich diesen riesigen Schwarm fangen durfte. Er darf nun in die königinnenlose Beute einziehen und dann mit dem höchstwahrscheinlich weisellosen Volk vereint werden. Rettung in der Not und keine enttäuschten Kinder, dass eines der Völker aufgelöst werden muss! Yippie!

Ich möchte mich noch einmal ganz herzlich für die nette Unterstützung (samt Reparatur der Leiter!) und Unterhaltung während des Schwarmfangs bedanken! Es war sehr schön in Eurem wunderbaren Garten! Kein Wunder, dass sich die Bienen diesen Rastplatz ausgesucht haben… Lasst Euch den Honig schmecken!

 

 

Am 3. Juni wurde ich bei uns im Ort zu einem Schwarm gerufen, der recht hoch und auch etwas blöd an einem Nadelbaum hing. Die Anrufern war selber Imkerin, der Schwarm war aber nicht von ihr, und sie wollte recht schwanger nicht selber auf die Leiter.

Natürlich gab es auch wieder ganz fieses Gegenlicht, so dass man die Bienen nicht gut erkennen kann:

Es ist dieser etwas dicke Knödel um den Ast in der Mitte des Bildes. Von unten sah es erst nach wenigen Bienen aus, mit der Leiter etwas näher betrachtet, war es doch ein stattlicher Schwarm.

Ich kann nur immer wieder wiederholden – die Anschaffung der Leiter war echt gold wert.

 

Dummerweise waren meine beiden Schwarmfangkisten gerade besetzt (eine noch bei Bine, die den Monsterschwarm darin transportiert hatte, und in der anderen saß die geschlüpfte Prinzessin von gestern noch in Kellerhaft). Also musste ich mit dem allseits dazu gern benutzten Papierkorb vom gelben Möbelriesen improvisieren.

Die Gartenbesitzerin musste selber kurz nach meiner Ankunft weg, der Zugang war über die benachbarte Garagenauffahrt ganz gut möglich. Die Eigentümerin der Garagenauffahrt leistete mir während des Schwarmfangs sehr nett Gesellschaft und ich wurde sogar mit Kaffee und Keksen versorgt – das war wirklich total lieb!

Das Abschütteln der Schwarmtraube in den Schwarmfangsack war leider nicht so einfach, denn der Ast war relativ dick, so dass ich auf der voll ausgezogenen Leiter stehend mit der fast ganz ausgezogenen Teleskopstange in der Hand keinen gescheiten Ruck zustande brachte. Aber viele Rückchen machen dann auch irgendwann einen Ruck. Ich weiß nicht wie oft ich die Leiter rauf und runter bin mit der Teleskopstange und dem Schwarmfangsack – aber nach geschätzt 15-20 mal konnte man gut erkennen, dass die herumfliegenden Bienen sich zunehmend in Richtung Papierkorb und nicht mehr nach oben in den Baum orientierten.

Nach dem Einsprühen des ursprünglichen Landeplatzes mit Wasser und ein paar Tropfen Nelkenöl war dann ganz klar zu sehen: Die Königin war in der Kiste! Ich drehte die Papierkorb-Pflanzenuntersetzer-Spanngurt-Konstruktion um, entfernte den „Boden“, bockte den Papierkorb auf ein paar Steine der netten Garagenbesitzerin und ließ den Bienen Zeit, einzuziehen. Und mir Zeit für Kaffee und Kekse! 🙂 Das ganze Geschehen wurde von der Familie der Garagenbesitzerin samt Enkel und Hund sowie dem ein oder anderen Passanten interessiert mitverfolgt. Immer wieder wurden die Bienen außen am Papierkorb mit Wasser eingesprüht und nach unten gefegt. Das ist auch das ganz große Manko des Papierkorbs – er ist rundum vergittert, und so sehen es die Damen nicht gleich immer ein, warum sie jetzt unten in den Korb hinein sollen, wenn man doch außen auch schön dran hängen kann… Aber es ging dann doch irgendwann und irgendwie voran. Gottseidank, denn wir bekamen an diesem Abend das erste Mal seit Ewigkeiten wieder Besuch zum Pizzaessen, und ich musste den Ofen draußen noch vorheizen!

Ich bekam leider nicht alle Bienen zu 100% in den Papierkorb, aber die paar verbliebenen würde sich hoffentlich in ihrer Ursprungsbeute wieder einbetteln können. Es wäre ja schon immer interessant zu wissen, wo sie herkamen. So ganz weit standen auch meine beiden Schulbeuten weg, aber die waren ja eigentlich schon durch mit Schwärmen…

Ich musste dieses Mal in voller Montur nach Hause fahren, denn während ich mit von meiner netten Bekanntschaft verabschiedete, hatte eine ganze Gruppe Bienen den Weg ins etwas weiter weg stehende Auto zu ihrem Schwarm gefunden. Der Schwarm wurde zu Hause gewogen (gute zweieinhalb Kilo), in die kühle Garage geparkt (wohin ihm auch die noch frei herumfliegenden Bienen folgten) und über die Schwarmbörse an einen Imker aus Seefeld weiter vermittelt, der sie auch am gleichen Abend noch abholte. Ein paar Tage später bekam ich noch die Info, dass sie sich gut eingelebt hatten, und der neue Besitzer bereits die gezeichnete Königin in Eiablage entdecken konnte. Schön, wenn das alles so gut klappt! Und die Pizza danach hatte ich mir bei all dem Geturne auf der Leiter auch redlich verdient. 🙂

 

2 aus 7

So stehen die Chancen, dass ein Schwarm des Schulbienenstands auf das Wochenende fällt, an dem die Schule naturgemäß sehr spärlich besetzt ist… Eigentlich gar kein so hoher Wert, aber bei der Durchsicht am letzten Samstag wurde recht schnell klar, dass der erste Schwarm wohl meine Pläne durcheinander wirbeln würde. Beide Völker waren in Schwarmstimmung! Beim stärkeren Volk in der kleinen ERB war das ja zu erwarten, aber das schwächere Volk in der großen Kiste hatte ganz gut aufgeholt und überraschte mich mit sehr vielen Bienen!

 

Leider war es im leeren Raum auch ziemlich feucht, unter dem Plexiglasdeckel stand Kondenswasser und an der entfernten Ecke hatte sich über die feuchten, kalten Regentage der vorangegangenen Woche Schimmel gebildet, obwohl die Beute nach unten offen ist (nur durch ein Gitter gegen fremde Besucher gesichert.

Unter der Beute stand auch das Unkraut extrem hoch, vermutlich behinderte das die Luftzirkulation recht stark. Also wurde erst einmal kräftig Grünzeug ausgerupft! Und dann kam die nächste Überraschung – einige Weiselzellen, ein paar davon fast geschlossene Weiselzellen! Damit hatte ich jetzt ehrlich gesagt gar nicht gerechnet…

Da ab Montag wieder die ersten Schulkinder zurück in die Schule kehren würden, hoffe ich doch sehr, dass dieses Volk mit dem Ausschwärmen noch bis Montag warten würde! Es wäre so schade, wenn die Kids das nicht miterleben könnten…

Auch in der anderen Beute wimmelte es nur so von Bienen. Sie haben inzwischen wirklich sehr fleißig Nektar eingetragen und sind bereits am Verdeckeln des reifen Honigs in der Aufsetzzarge:

Ich fand eine ganze Menge aufgefressener Weiselzellen – sie hatten also, vermutlich wegen des kalten nassen Wetters, den Schwarmprozess auch aufgeschoben.

Aber aufgeschoben war ja nicht aufgehoben – es gab auch einige fast verdeckelte Zellen und zwei komplett verdeckelte (das Bild ist aber leider so unscharf, dass ich es hier nicht zeigen brauche).

Es herrschte also Schwarmalarm, und zwar auf Stufe dunkelrot. 🙂 Bevor ich nach Hause fuhr, drückte ich noch ein paar der anwesenden Hobbygärtner auf dem Sonnenacker nebenan meine Telefonnnummer in die Hand und sie versprachen für mich die Augen und Ohren offen zu halten. Zur Mittagszeit am Samstag klingelte dann prompt das Handy! Mein Mann konnte aber relativ schnell erörtern, dass es noch kein Schwarm sein konnte, sondern nur kräftiges Einfliegen.

Zu Hause habe ich dann gleich noch ein kleines Infoblatt ausgedruckt, das ich etwas später an die dortige Infotafel hängte. Am frühen Sonntag fuhr ich noch einmal hin und stellte noch ein weiteres Infoschild mitten in den Weg zum Sonnenacker, da die Gärtner vermutlich nicht jedes Mal auf die Infotafel schauen würden. Es waren auch schon ein paar Gärtnerinnen und Gärtner am Arbeiten, und in ein paar sehr netten Gespräche wurden sie auch gleich noch persönlich informiert.

Nun hieß es warten… Meine Spezialität…

Und dann klingelte das Handy wieder, als ich gerade zu Hause am Garteln war. „Also jetzt ist es wirklich eine riesige Wolke!“, kam von der netten Frau, die gestern schon angerufen hatte. Also fuhren wir Tobi und ich um kurz nach 12 zur Schule. Eine Riesenwolke an Bienen war über dem Parkplatz zu sehen – ausgerechnet um den höchsten Ahornbaum herum. Anhand der Schwarmgröße waren wir gleich sicher, dass der Schwarm aus dem starken Volk von Nova I. sein musste.

Dort ließen sie sich dann nach einer Weile prompt auch nieder. Natürlich ganz oben, und in mehreren Trauben.

Gut, dass ich meinen Mann als Schwarmfanghelfer dabei hatte, denn es ging hoch hinaus heute. Mit der voll ausgezogenen Leiter und dem voll ausgefahrenen Teleskoprohr kam ich gerade so ran. Ich musste recht oft die Leiter hinauf und hinunter, bis wir sehr sicher waren, dass die Königin nun in der Schwarmkiste war. Es sterzelten sehr viele Bienen an der Kiste, und immer mehr Bienen kreisten um die Schwarmkiste statt oben im Geäst.

Eine kleine Traube blieb oben hängen und ließ sich leider nicht bekehren, obwohl wir sie mehrere Male aufgescheucht hatte und auch etwas verdünntes Nelkenöl auf die Äste gesprüht hatten, um den Königinnenduft zu überdecken. Ich hoffte, dass sie in den nächsten Tagen zurück zu ihrer alten Beute kehren würden…

Der Schwarm war wirklich gigantisch, beim Wiegen zu Hause waren wir dennoch überrascht, dass es stattliche 3,7kg Bienen waren! Eigentlich wollte ich den Schwarm ja weiter vermitteln, aber dieses Mal war es Tobi, der mich dann durch ein „Willst du sie wirklich hergeben?“ ganz schnell davon abkommen ließ. Zu Hause mussten wir die Bienen dann erst einmal in der Garage parken, weil wir zum ersten Mal seit Beginn der langen Coronazeit bei einer befreundete Familie zum Grillen eingeladen waren, und unsere Kinder nach der langen Isolation schon richtig darauf geierten endlich loszufahren und ihre Freunde wieder zu sehen.

Abends habe ich dann kurzer Hand noch eine Beute bestellt und die Notunterkunft in der Fribin-Wabentransportkiste für den Balkon vorbereitet. Fürs Einlaufen lassen war es heute schon zu spät, das wurde auf den nächsten Tag verschoben…

Danke nochmals an die nette Schwarmmelderin! Viele der Hobbygärtner (und auch der benachbarten Kletterer) waren sehr interessiert am ganzen Geschehen gewesen. Es ist aber auch immer wieder ein tolles Spektakel!

Gemischte Signale

Seit Tagen lagen wir auf der Schwarmlauer, und unsere Damen haben uns echt zappeln lassen. Bei den grünen Bienen ging es jeden Tag zur Mittagszeit zu wie verrückt (im Video am frühen Montagnachmittag):

Andererseits ergab die Durchsicht zur Schwarmkontrolle (ebenfalls Montag, 4. Mai) folgendes Bild:

 

Die Weiselzelle, die bei der vorangegangenen Durchsicht am 27. April kurz vor der Verdeckelung stand, war so gut wie futsch! Erster Gedanke: Ups, zu spät dran, die ist schon geschlüpft. Zweiter Gedanke nach kurzem Rechnen: 3-5-8 – das geht nicht richtig auf, da zwischen den Bildern 8 Tage lagen, und somit nicht genug Zeit für die 8 Tage Verdeckelungsphase gewesen sein konnten. Eine frisch verlassene Weiselzelle sieht auch anders aus… Alle anderen Schwarmzellen waren ebenfalls im Rückbau und leer. Dritter Gedanke: Wegen des tagelangen kühlen und nassen Wetters hat das Volk den Schwarmprozess abgebrochen und das Schwärmen somit vertagt haben. Trotzdem war da so eine gewisse Unsicherheit, ob sie nicht vielleicht doch irgendwie schneller geschlüpft war und jetzt nur auf den richtigen Moment wartete um los zu schwärmen…

Am Donnerstag saß ich dann in einer kleiner Gartenarbeitspause bei herrlichstem Wetter auf der Garage und beobachtete das erneut immense Treiben am und ums Flugloch der grünen Beute.

 

 

Sie waren laut und hektisch, im Flugloch hing schon eine dicke Traube, es waren viele Bienen in der Luft – und nichts geschah! Eine ganze Weile lang ging das so, und dann wurde es plötzlich superlaut. Hurra – das Warten auf den Schwarm hatte endlich ein Ende! Allerdings ein anderes als erwartet, denn es schwärmten die Bienen aus der bunten Balkonbeute!

Die Kinder unterbrachen ihr Homeschooling nicht gerade unfreudig, als mein „SCHWARM!!! SCHWARM!!!“ durchs Haus erklang. 🙂

Wir sprangen in unsere Imkerjacken und hüpften auf die Garage – mitten in die Wolke. Wir konnten sehr schnell erkennen, dass sich die Wolke in Richtung Nachbargarten bewegte.

Unser Nachbar kam uns auf halbem Weg in seinen Garten schon entgegen, weil er das laute Brausen auch gehört hatte (und netterweise auch immer in der Schwarmsaison ein Auge auf unsere Beuten hat). Innerhalb kürzester Zeit konnten wir in der hohen Hecke oben im Holunder eine Stelle erkennen, an der sich die Bienen zu sammeln begannen. Und Ruckzuck hatten sie zwei schöne dicke Trauben ganz nah beieinander gebildet – hier ein paar Momentaufnahmen:

 

13:14 Uhr: erste „Rudelbildung“ ganz oben im Holunder (habe ich schon erwähnt, dass die Anschaffung der langen Leiter letztes Jahr eine meiner besten Ideen war?)

13:16 Uhr: Yep – da sammeln sie sich! Und hurra, das ist sehr gut zugänglich!

13:18 Uhr: Es sind zwei Trauben zu erkennen.

13:19 Uhr: Die Trauben werden größer:

13:22 Uhr: Immer weniger Bienen in der Luft, immer mehr am Holunder!

13:23 Uhr: Sie bauen ein Herz! 🙂

Aus der Nähe betrachtet:

Und dann ging der Schwarmfang ganz einfach und schnell, denn unser lieber Nachbar fand die Zweige, an denen die Bienen hingen, sehr entbehrlich. Leiter aufgestellt, und die beiden Zweige gaaaanz vorsichtig mit der Gartenschere abgeschnitten, noch vorsichtiger die Leiter wieder runter damit. Meine beiden Schwarmfanghelfer standen schon mit Kamera und Sprühflasche bereit. Die Zweige wurden noch schnell auf das nötigste zurechtgestutzt und dann wurden die Bienen mit einem kräftigen Ruck über einen Trichter in die Schwarmkiste abgestoßen:

 

 

 

 

 

 

 

 

Danach sammelten sich noch einmal einige Bienen oben an den Ästen, und wir holten sie mit dem Schwarmfangsack herunter (damit wir den nicht umsonst herüber getragen hatten):

Die Bienen zogen relativ schnell in die Kiste, es wurde am Flugloch fleissig gesterzelt – alles gute Zeichen für einen erfolgreichen Schwarmfang:

Damit der Nachbar dann in Ruhe seinen Rasen mähen konnte, habe ich die Kiste dann recht bald ganz langsam zu uns in den Garten rüber getragen (umkreist von einer kleinen Bienenwolke) und auf der anderen Seite der Hecke im Schatten geparkt, wo dann die restlichen Bienen noch in aller Ruhe einziehen konnten. Sie bildeten auch schnell eine Traube an der Decke der Kiste. Ich wollte sie gleich heute Abend noch einlaufen lassen.

Vorher kontrollierte ich noch ihre Ursprungsbeute und entfernte bis auf eine besonders schöne und große alle anderen Weiselzellen, damit nicht noch ein Nachschwarm abgehen würde. Das mache ich immer echt ungern. Bei einer der letzten Schwarmzellen konnte ich dann erkennen, dass die darin enthaltene Prinzessin kurz vor dem Schlupf stand – sie war schon etwas farbig und bewegte sich. Alle anderen waren noch eher am Anfang ihres Puppenstadiums. Jetzt hatte ich noch mehr schlechtes Gewissen und hängte die Zelle kurzer Hand an einem Draht in die leer stehende Mini-Plus-Beute, gab einen Schwung Arbeiterinnen dazu und Flüssigfutter in den Futteraufsatz. Danach stellte ich die Beute in die kühle Garage. Ich wollte ihr eine Chance geben und sie als Ersatzkönigin in der kleinen Beute halten. So könnte ich im Notfall schnell auf eine Königin zurückgreifen, falls ein Volk seine verlieren würde. Ich weiß allerdings nicht, ob sie sich überhaupt fertig entwickeln würde, da die Zelle beim Abtrennen von der Wabe etwas aufgerissen war:

 

Nach zwei Tagen stellte ich die Beute dann mit offenem Flugloch vormittags auf den Balkon. Mal sehen, ob das klappt. Falls nicht hätten die Arbeiterinnen genug Futter, um sich bei ihrem alten Volk wieder einzubetteln…

Der Bericht zum Einzug des Schwarms folgt im nächsten Post – für heute habe ich Euch mit ausreichend Bildern und Videos überschwemmt

Nur noch eine Notiz an mich selbst: Überlass den Kindern die Kamera im Serienbildmodus nicht mehr mit dem Spruch „jetzt kannst Du losfeuern – das ergibt sehr viel Arbeit nach dem Herunterladen auf das Notebook…

 

Schwarmwetter!

Ich warte ja schon eine Weile auf den Schwarm aus der bunten Kiste – die ist wirklich rappelvoll, und schon seit einer Weile sind verdeckelte Schwarmzellen zu sehen – aber bei dem Gruselwetter der letzten Tage wollte und konnte das Volk einfach nicht loslegen. Erst vorgestern hatte ich eine volle Honigwabe aus dem Brutraum entnommen und bei den Gelben „geparkt“, damit das bunte Volk wieder Platz zum Bauen hatte. Die sammeln so fleissig, dass schon etwas arg viel Honig im Brutraum war. Dabei konnte ich auch etliche frisch angelegte Weiselzellen sehen, aber noch keine geöffnete:

Für gestern war nun endlich schönes Wetter vorhergesagt, daher hatte ich meine Termine so gelegt, dass ich ab 11 Uhr Zeit für die Schwarmwache hatte.

Aber, wie sollte es auch anders sein, als ich gerade noch im Nachbarortsteil Geisenbrunn beschäftigt war, kam der Anruf vom Nachbar… Um 20 Minuten nach 10! Hui, die waren aber mal früh dran! Zehn Minuten später war ich zur Stelle und fand einen schönen fetten Schwarm oben in Nachbars Fichte:

Das waren wirklich viele Bienen! Der Ast an dem sie sich gesammelt hatten, hing ordentlich nach unten. Notiz an mich – ich brauche noch einen Wassersprüher mit Teleskopstange – dann fliegen auch nicht so viele Bienen aus! 😉

Mit der schönen neuen Leiter (die hat sich jetzt wirklich schon rentiert…) und dem Schwarmfangsack an der Teleskopstange war es kein Problem, den Schwarm in Etappen über den Trichter in die Schwarmkiste zu befördern. Dem Verhalten der Bienen nach war die Königin gleich beim ersten Schwung dabei.

Nach einem guten halben Dutzend Ladungen wurde die Schwarmkiste dann im Schatten geparkt, die restlichen Bienen konnten jetzt über die (zu kleine) Öffnung noch einziehen. Da sich immer wieder etliche Bienen oben im Baum an der Sammelstelle versammelten, habe ich dort gründlich Wasser mit ein paar Tropfen Nelkenöl versprüht, um den Königinnenduft dort zu übertünchen und die restlichen Bienen in die Kiste zu bewegen. In der Zwischenzeit ging ich nachschauen, aus welcher Beute die Bienen kamen.

Meine Erwartung traf zu, schon am Flugverkehr war zu sehen, dass bei den Bunten heute deutlich weniger als sonst los war. Ich entfernte die Weiselzellen bis auf eine schöne große verdeckelte. Kurz meinte ich einmal, das typische „Tüten“ einer jungen Königin zu hören, aber sicher war ich mir nicht. Und dann schlüpfte schon wieder eine junge Königin aus einer der entfernten Weiselzellen vor meinen Augen. Da ich sie nicht töten wollte und konnte, setzte ich sie oben auf die Rähmchen und wollte stattdessen die letzte Weiselzelle herausnehmen. Die junge Königin begann auch sofort zu „tüten“ (so klingt das Geräusch, das sie mittels Vibration erzeugen um ihre noch nicht geschlüpften Konkurrentinnen zu orten und sich derer zu entledigen). Daraufhin stürzten sich eine ganze Menge Arbeiterinnen auf die Königin und es sah so aus, als ob sie sie attackieren würden und versuchten sie abzustechen. Im selben Moment war ein etwas leiserer Ruf aus der Kiste zu hören. Da war dann wohl schon eine Schwester vor ihr geschlüpft und als neue Königin „etabliert“. Mir tat es schon etwas leid um die auffällig helle Jungkönigin, die wohl nur für kurze Zeit das Licht der Welt erblicken konnte. Aber so handhaben Bienen nun mal ihre Fortpflanzung…

Mittags fand dann die Bienen AG in der Schule statt. Ein wenig enttäuscht waren die Kinder schon, als ich ohne den Schwarm im Gepäck auftauchte, aber ich wollte den restlichen Bienen einfach die Zeit geben, um auch noch in die Schwarmkiste zu kommen. Mit ein paar Bildern und Videos vom Schwarm konnte ich sie ein ganz klein wenig an diesem Spektakel teilhaben lassen. Wir konnten sehr guten Polleneintrag beim Volk Monte I beobachten. Der Wabenbau ist auch schon ein gutes Stück weiter vorangeschritten. Das Futter, das ich vorgestern noch bei Regen wieder aufgefüllt hatte, wird auch sehr gut angenommen. Alles in allem machen sie sich sehr gut, obwohl es nur so ein kleines Völkchen ist! Wir könnten allerdings noch ein paar Schutzjacken brauchen, da der Andrang nach wie vor ungebrochen ist… Ich selber habe nur 6 Stück für Kinder, und in Tobis großer Jacke sehen die Kids immer sehr lustig aus. Was mir sehr gefällt, ist wie die Kids sich immer gegenseitig beim An- und Ausziehen der Jacken helfen. Da wird ohne mein Zutun immer genau kontrolliert, ob alles dicht ist, und ob beim Ausziehen noch irgendwo eine Biene drauf sitzt, die ja nicht eingeklemmt werden darf! Toll!

Bislang ist vom Volk Monte I noch nicht eine einzige Varroamilbe auf den Diagnoseboden gefallen. Ich werde das Völkchen trotzdem morgen mit Oxalsäure behandeln, sicher ist sicher…

Zurück zum Schwarm! Gegen zwei Uhr waren fast alle Bienen eingezogen. Ich habe sie dann gewogen (3,2 Kilogramm!!! Wow!) und in den kühlen dunklen Keller gebracht, damit sie etwas zur Ruhe kommen konnten.

Um fünf Uhr abends habe ich sie dann einlaufen lassen – in die erst kürzlich wieder frei gewordene Hälfte der Montessorischuleneinraumbeute. Das war schon fast ein komisches Gefühl, so ganz allein… Weil ich schon ein schlechtes Gewissen habe, dass die Kinder nicht zuschauen konnten, hier gleich extra viele Bilder und Videos vom Einzug von Königin Nova I. (die hoffentlich dabei war – vielleicht entdeckt sie ja von Euch jemand am Bildschirm) und ihrem Gefolge von etwas über 30000 Bienen!

Es ist immer wieder ein beeindruckender Anblick, wie so ein frisch auf das Tuch abgestossener Schwarm „auseinander fließt“!

Der Schwarm zog anfangs sehr rasant ein. Sie sind schon fast in die Beute gerannt!

 

Dann gab es trotz riesiger Öffnung einen dicken Stau, weil es einfach dauert, bis die Bienen in der Beute nach oben in die Rähmchen steigen können. Dank der Plexiglasscheibe oben im Deckel konnte ich schön den Teil mit den Rähmchen abdunkeln und den leeren Raum hell lassen, so dass sie brav gleich in die Rähmchen geströmt sind. Im Vergleich zum letzten Einzug in diesen Teil der Beute flogen viel weniger Bienen auf, obwohl es viel mehr waren und auch wärmer war… (Vielleicht auch weil die Imkerin viel ruhiger und entspannter war, wenn nicht so viele Leute zuschauen) 😉

 

Nach 35 Minuten war der Großteil eingezogen:

Nach einer Stunde war hinten zu und vorne am Flugloch war schön das Sterzeln der Arbeiterinnen zu beobachten:

Hier noch mal mit Bewegung:

Hoffentlich bleibt dieser Schwarm in der Kiste! Ich habe mir da ja noch nie vorher Gedanken drüber gemacht, aber das verunsichert schon, wenn mal ein Schwarm wieder flüchtet… Morgen bekommen sie Futter, und ich denke bei der Größe können wir auch bald das Flugloch ganz öffnen! Also, alle Mann und Frau Daumen drücken, dass es ihnen in der Beute gefällt!

Bei der letzten Schwarmkontrolle am letzten Dienstag waren bei zwei Völkern verdeckelte Weiselzellen zu sehen. Bei den bunten nur eine mittig auf der Wabe – die werden doch nicht schon wieder umweiseln wollen? Die Königin legt doch wirklich super!

Na, sie werden schon wissen, was sie tun.

Und dann überraschender Weise eine ganze Ladung Weiselzellen bei den Roten, sowohl auf der Wabe als auch am Rand. Und die Kiste war recht voll – das ist jetzt wirklich schnell gegangen.

Da werden sich meine „Bienenkinder“ aber freuen, wenn ich die gute Nachricht überbringe…

Einen Tag später war es dann schon so weit, wir waren gerade mit dem Mittagessen fertig (und haben alle während des Essens zum Fenster raus geschielt…), das Wetter war auch halbwegs passablem, als auf einmal draußen der Flugverkehr rasant zunahm. Sie schwärmen! Also rein in die Imkerkutte und raus in die Bienenwolke.

 

Es ist immer wieder ein mehr als beeindruckendes Schauspiel, wenn ein Schwarm startet. Was mir allerdings recht zügig auffiel war, dass sich sehr viele Bienen auf mir und der gesamten Umgebung niederließen. Es war auch nicht wirklich richtig warm.

Und dann kam der leidvolle Moment mit dem Gedanken „Bitte nicht am Dach oben sammeln!“

Doch genau das taten sie. Zumindest ein Teil – der große Rest beschloss wieder zurückzukehren. Vermutlich weil das Wetter eigentlich gar nicht so zum Schwärmen geeignet war…

Hier erkennt man ganz gut, dass das Gros zurück in die Beute kehrt:

Der Stau am Flugloch hielt ganz schön lange an:

Ich glaube ja nicht an selbsterfüllende Prophezeiungen, aber habe ich schon erwähnt, dass ich vor zwei Wochen eine 6m lange Leiter gekauft habe? Zunächst einmal war ich aber der Ansicht, dass der Schwarm das Schwärmen einfach abgebrochen hat. Daraufhin beschloss ich am Spätnachmittag den Schwarm jetzt einfach vorwegzunehmen, da gewisse Leutchen ja schon ganz sehnlich darauf warten und das Volk ja mehr als schwarmbereit war. Es ergab sich nur leider das Problem, dass ich die Königin nicht finden konnte. Auch nach dreimal durchgucken mit Verstärkung durch den Sohnemann war sie nicht zu finden… Ok, Pia I. war auch sonst seltenst zu sehen, die versteckt sich halt gut.

Aber auch am nächsten Vormittag konnte ich sie nicht finden. Ich konnte die Waben auch nicht ewig lange aus der Beute nehmen, sonst würde die Brut unter Umständen zu stark auskühlen.

Und dann begriff ich endlich, dass ich die Königin nicht fand, weil sie einfach nicht mehr da war. Es flogen nämlich leider sehr vereinzelt aber stetig Bienen – ja genau, schlimmer geht es nimmer – aus dem Dachgiebel ein und aus. So ein Mist! Da musste dann wohl die Königin mit dabei sein.

Was ja, soweit ich weiß, nicht das normale Procedere beim Schwärmen ist! Eigentlich wird erst irgendwo in der Nähe der Beute eine Schwarmtraube gebildet, dann suchen Kundschafterinnen eine neue Bleibe, und dann wird eingezogen. Und nicht gleich ins erstbeste Loch gekrochen, neben dem man zufällig nach dem Ausfliegen landet…

Leider reichte meine schöne neue Leiter auch ganz ausgezogen (also noch weiter als hier auf dem Bild) genau nicht bis an den Dachgiebel hinauf.

Ich spielte kurz mit dem Gedanken, bei der Feuerwehr mal freundlich anzufragen, ob sie ihre Drehleiter mal Gassi fahren würden. Da aber in der roten Beute noch so viele Bienen waren, konnte da oben eigentlich gar kein richtiger Schwarm sitzen und da stünden dann Aufwand und Ergebnis in keiner Relation. Also machte ich am Freitag vormittags einen kleinen Ausflug auf unser Dach. Ich bin schwindelfrei, und das Dach ist auch nicht so steil und dank der Flechten sehr griffig, wenn es trocken ist. Und ich war wirklich vorsichtig!!!

Nach einer kurzen Internetrecherche deckte ich den First und einen weiteren Ziegel ab. Selbst ist die Imkerin. Wie befürchtet fand ich dann direkt hinter der Firstendscheibe ein Häufchen Elend an Bienen. Also Schwarmequipment peu a peu aufs Dach gekarrt, und den Bienenknödel ein wenig mit Wasser eingesprüht.

Mit einer kleinen Mehlschaufel habe ich sie dann in die Schwarmfangkiste befördert. Durch viel Glück konnte ich nach zwei Schäufelchen die Königin entdecken! Sie sah mehr als kläglich aus, wie eine getaufte Maus. Mit dem Königinnenclip wurde sie flugs gesichert und in die Schwarmkiste verfrachtet. Dann habe so gut es ging die restlichen Bienen noch eingesammelt, größtenteils einzeln mit dem Besen. Es war kühl, es war windig – kein Wetter, bei dem die Bienen freiwillig in das Flugloch der Kiste flogen… Ich habe über eine Stunden noch Bienen aufgeklaubt, und dann großzügig Nelkenöl verteilt, um den Geruch der Königin zu übertünchen. Sehr sorgfältig habe ich da oben alles wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt. Dann hieß es alle Mann / Frau / Ausrüstung in etlichen Touren wieder runter vom Dach.

Was dann in der Schwarmkiste war, waren nicht mal 100 Gramm Bienen – und, soweit ich das beurteilen konnte, nicht überlebensfähig. Daher entschloss ich mich zu dem Versuch, sie noch mit ein paar Bienen aus ihrem Ursprungsvolk zu verstärken. Da das rote Volk ja noch keine neue Königin hatte, hoffte ich, dass sich die Arbeiterinnen noch geruchlich an ihre Königin und Schwestern erinnern würden, und nicht gleich ein Gemetzel in der Schwarmkiste stattfinden würde.

Ich stieß also noch von zwei Brutwaben ohne Weiselzellen die Bienen mit Hilfe des Trichters in die Schwarmkiste. Und gottseidank haben sie sich sofort friedlich zu einer Traube vereinigt! Puh, da war ich schon sehr erleichtert! Da es jetzt auch noch zu regnen begann, war ich gleich doppelt erleichtert, weil ich es noch rechtzeitig geschafft hatte, die Bienen vom Dach zu holen. Bei nassen Ziegeln wäre das Ganze nämlich nicht möglich gewesen. Da aber nicht alles glatt gehen konnte, kroch mir beim Verschließen der Beute noch eine Biene unter die Imkerjacke und ich kassierte den ersten Stich des Jahres – ganz knapp über dem Allerwertesten… Es tat aber so gut wie gar nicht weh, und schwoll auch überhaupt nicht an. Scheint eine günstige Stelle für Stiche zu sein. 😉 Hehe, für irgendetwas muss der Winterspeck ja gut sein!

Da ich wegen des beginnenden Regens keine Zeit mehr hatte, die Bienen aus der Beute mit Rauch zum Füllen der Honigmägen zu animieren, habe ich kurzerhand die Schwarmbox noch etwas umgebaut und in die rechteckige Öffnung oben ein Gitter angebracht, auf das ich dann etwas von unserem Honig streichen konnte. Der wurde natürlich begierig angenommen. Im Lauf des Abends und nächsten Morgens habe ich noch ein paar mal nachgelegt. Die Bienen waren sehr ruhig in ihrer Kiste und hatten eine schöne Traube gebildet. Mitsamt der Verstärkung waren es trotzdem nur 657g. Der kleinste Schwarm, den ich je in den Händen hielt.

Und was war das für ein umständlicher und aufwändiger Schwarmfang – recht viel schlimmer geht es wirklich nimmer… Aber wir hatten nun endlich einen Schwarm! Hurraa! Hoffen wir mal, dass der nächste wieder ganz ordinär an einem Baum hängt…