Tag Archive: Vorräte


Ein kleiner Zwischenbericht vom Bienenstand der Montessorischule! Letzten Samstag habe ich das sehr warme, sonnige Wetter genutzt und einen kurzen Blick in die Beute geworfen, da ich doch wegen des ungewöhnlich warmen „Winters“ ein wenig in Sorge war, ob den beiden Völkern ihre Vorräte reichen. Kurz vor den Weihnachtsferien habe ich bei allen Völkern eine Restentmilbung mit Oxalsäure im Sprühverfahren durchgeführt, zu diesem Zeitpunkt waren alle sieben Völker brutfrei. Das ist für diese Behandlung zwingend erforderlich, da die Oxalsäure nicht in die verschlossene Brut wirkt und sonst sinnlos wäre. Ich war sehr erleichtert, dass alle Völker eine Brutpause eingelegt hatten – selbstverständlich ist es bei diesen Klimaverhältnissen nicht!

  • beide Völker leben noch – es war guter Flugbetrieb zu beobachten
  • beide Völker tragen fleissig Pollen ein (die Haselnuss blüht schon mindestens eine gute Woche)
  • das größere Volk hat ein kleines Brutnest, das kleinere aktuell gar keine Brut (nach Eiern habe ich nicht gesucht, es kann sein dass die Königin gerade wieder angefangen hat zu legen
  • der natürliche Milbenfall hält sich sehr in Grenzen, das kleinere hatte in den letzten beiden Wochen keine einzige auf dem Diagnoseboden liegen, beim größeren Volk waren es ganz vereinzelt ein paar
  • beide Völker haben noch gute Futtervorräte, ich musste (noch) keine Notfütterung vornehmen – die vorratsverschlingende Zeit kommt aber erst noch, wenn die Völker wieder voll in die Brut gehen und noch kein Nektar verfügbar ist (oder es dann auch noch zu kalt zum Fliegen ist)

 

Am Flugloch (kleines Volk):

Am Flugloch (großes Volk):

Vorratswabe am Rand (kleines Volk):

Blick in den Randbereich (großes Volk, der Totenfall am Boden ist normal für diese Jahreszeit):

Arbeiterin beim Genießen der Sonnenstrahlen:

 

Mit den Projektkindern wird demnächst die zweite Beute einzugsbereit gemacht, denn für zwei richtige Völker ist die Beute diesen Sommer nicht mehr groß genug. Es wird noch spannend werden, ein Volk aus der Doppelhaushälfte umzuziehen…

 

So lautet zumindest die allgemein gültige Regel, was Bienenköniginnen pro Volk betrifft. Aaaaaber – unsere bunten machen mal wieder alles anders! Dazu gleich mehr… Gestern habe ich mit Tobi die Völker noch einmal kurz durchgeschaut, weil ich bei dem anhaltend ungewöhnlich warmen Wetter einfach noch null Erfahrung habe, wie sich das auf die Vorratslage in den Beuten auswirkt. Bei der letzten Kontrolle hatten alle Völker ungefähr 15 Kilo Vorräte (die Balkonvölker etwas weniger als die Garageler), und wir hatten noch etwas eingefüttert. Normalerweise sollte man um diese Jahreszeit die Völker eigentlich in Ruhe lassen und nicht mehr öffnen, aber das Wetter ist ja alles andere als normal und nicht im Ansatz irgendwie winterlich, und bei knapp unter 20°C und strahlendem Sonnenschein machten wir und zügig an die Arbeit und schätzten die Vorräte pro Wabe.

Das Ergebnis gab meinem Bauchgefühl recht, die Völker hatten alle etwas Vorräte verloren, rot am wenigsten (noch 14kg), bunt am meisten (nur noch 10kg). Ich muss also nochmal nachfüttern! Da es die nächsten Tage nochmal warm bleiben soll, kann das Futter auch hoffentlich zügig abgenommen werden…

Zurück zu unseren Chaötchen! In der letzten Zeit war mir schon öfters aufgefallen, dass sich bei diesem Volk immer mehr Jungbienen einfliegen, als bei allen anderen… Bei der Kontrolle gestern fiel dann das im Vergleich zu den anderen noch recht große Brutnest auf, und auch die Stärke des Volkes war erfreulich gut!

Sie schienen jetzt aufgeholt zu haben und waren auch noch fleißig am Sammeln. Es scheint also doch noch irgendwas Nektar herzugeben!

Notiz an mich selbst, mal wieder die Umgebung abspazieren gehen!

Gleich auf der zweiten Wabe mitten im Brutnest zeigte sich auch gleich die Königin:

Aber Moment mal, die ist aber arg dunkel! Nur sehr dezente Streifen waren am Hinterleib zu erkennen… Ich hatte die neue Königin anders in Erinnerung, aber egal, sie schien gut zu stiften, alles bestens. Tja, und dann ein paar Waben weiter das (sorry für das superschlechte Foto, aber wir wollten nicht lange stören, und Tobi hat nur zwei Bilder gemacht – das ist das „bessere“, aber auch eher von der Kategorie Suchbild mit Königin):

Noch eine Königin – und die sah nun auch so aus, wie ich Nova in Erinnerung hatte! Sie hatte auch ein sehr kleines Brutnest mit überwiegend Stiften. Das Volk hatte also erstmal beide Königinnen behalten nach der Umweiselung (und zwar schon ganz schön lange!). Das an sich ist soweit ich weiß nicht ungewöhnlich so spät im Jahr, denn das Volk wartet wohl erst mal ab, ob die nachgezogene Königin auch gut befruchtet wurde. Ich wusste allerdings nicht, dass mehrere Monate zwei Königinnen in einem Volk koexistieren können… Vielleicht ist die spät geschlüpfte Nova doch nicht mehr gut begattet worden, und die Arbeiterinnen haben Nera den Vorzug gegeben. Novas Brutnest war vergleichsweise winzig…

Das wird im kommenden Frühjahr sehr spannend, für welche sie sich entscheiden! (Wobei ich ihnen ja inzwischen durchaus zutrauen würde, dass sie zwei Königinnen behalten…). Es bleibt mal wieder spannend!

Wie im letzten Post schon angekündigt, habe ich am Mittwoch noch schnell in die Beuten geschaut. Bei knapp 15°C herrschte reges Treiben am Flugloch. Neben den sich einfliegenden Jungbienen waren sehr viele pollenbeladene Sammlerinnen zu sehen, was für mich auf vorhandene Brut hindeutet.

Ich wollte einfach sicher gehen, dass alle drei Völker noch ausreichend Futtervorräte hatten, denn für die kommende Zeit waren tatsächlich mal winterartige Zustände vorhergesagt. So ganz glauben konnte ich das ja noch nicht.

In allen drei Beuten bot sich beim Kontrollquickie ein ähnliches Bild:

  • emsiger Betrieb auch in den Beuten
  • Futtervorräte überall noch ausreichend (zumindest mal für die nächste Zeit)
  • Brut vorhanden (kein Bild dazu, weil ich die Kisten so schnell wie möglich wieder zu haben wollte, aber mit Taschenlampeneinsatz konnte man jeweils einen nicht ganz handtellergroßen Brutbereich ausmachen).
  • nur wenige tote Bienen auf dem Beutenboden


Zugegebenermaßen war ich danach sehr beruhigt. Als Anfänger fehlt einem ja schon noch die Erfahrung, was so ein komischer Winter für Auswirkungen für die Bienen hat, aber soweit sieht es erstmal gut aus. Nachträglich sei dann noch hinzugefügt, dass die Wetterfrösche tatsächlich Recht hatten – kurz nach meiner Kontrolle kamen die ersten Wolken, und seitdem ist verhältnismäßig kalt (Minustemperaturen!) und es kam auch einiges an Schneeregen, Graupel und sogar Schnee herunter (winterlich weiß ist es noch lange nicht, eher angezuckert…)

Herbst!

Zurück von unserem herrlichen Urlaub auf den Azoren (natürlich mit ein paar Gläschen Honig von dort im Gepäck) mussten wir leider mit leichtem Erschrecken und Bedauern feststellen, dass der Sommer vorbei ist.

Das Einfüttern der Völker ist fast beendet, nur bei den Grünen musste ich heute nochmal etwas nachreichen. Das Volk ist noch wahnsinnig stark, und bei dem Dauerregen letzte Woche haben sie schon auf ihre Vorräte zurückgreifen müssen. Sobald die ersten Sonnenstrahlen herauskommen, ist dort am Flugloch immer noch unglaublich viel los. Seit Montag Abend sind in allen drei Beuten nochmals die Diagnoseböden, um einen aktuellen Überblick über den Varroabefall zu bekommen.

Hier ein paar Bilder von den letzten Durchsichten: (blau und gelb vom 15.09., grün von heute)

Im Verleich dazu das starke grüne Volk:

Gelb hat nur noch ein kleines (aber feines) Brutnest, aber dafür die meisten Vorräte, und ich musste am wenigsten zufüttern:

Im Garten blüht noch einiges, und es sind auch viele Bienen an den Blüten zu beobachten. Die folgenden Bilder sind überwiegend noch von Ende August:

(an den Sonnenblumen herrscht bisweilen ein richtiges Gedränge – Rekord waren 9 Bienen gleichzeitig auf einer Blüte)

Manchmal sitzen zwei Bienen ganz friedlich nebeneinander auf einer Blüte, aber oft scheuchen sie sich auch gleich nach der Landung fort. Ich frage mich ob sie nur Kolleginnen aus dem gleichen Volk auf der selben Blüte dulden…

Die Kokardenblumen sind auch absolute Bienenmagneten!

Zuguterletzt noch zwei Bilder von unserem neu angelegten Beet vor dem Gewächshaus – unsere ersten Einnahmen aus dem Honigverkauf wurden als kleines Dankeschön an unsere Bienen gleich in eine kleine Bienenweide investiert.

Nicht nur eine Bienenweide – ich finde es ist auch eine Augenweide! Und die Blüten werden sehr gut besucht, zum Teil saßen die ersten Sammlerinnen schon während des Einpflanzens darauf! Herzlichen Dank an dieser Stelle an unsere Kunden 🙂

… dann rühret sich noch heute. So geht es mir gerade – der geerntete Honig lässt sich nämlich mit der Kristallisation mächtig Zeit. Nach zwei Tagen Ruhe im Keller hatte ich das kleine bisschen Schaum auf der Oberfläche mit einer Teigkarte abgehoben, und seitdem wurde er täglich 5 Minuten gerührt. Von Hand! Dazu verwende ich den Honigrührer „Auf und Ab“.

So sah er nach dem Schaumabschöpfen aus:

Der Honig zeigt beim Rühren inzwischen einen leichten Perlmuttschimmer, er wird trüber und schlieriger beim Rühren – aber so richtig vorwärts geht nichts. Aber es heißt ja auch, dass man da mitunter geduldig sein muss… Meine spezielle Stärke! 😉

Mein Kollege Frank, der ein paar Tage nach uns geerntet hat, hat seinen Honig inzwischen abgefüllt – mit einer phantastischen cremigen Konsistenz und tollem Geschmack! Er ist fast weiß, scheint also einen hohen Rapsanteil zu haben. Das hatte ich von unserem Honig eigentlich auch erwartet (Rapsfeld in der Nähe), weil die erste Charge aus den Dickwaben ja auch extrem schnell kristallisiert hat und dazu sehr hell und fest geworden ist. Dem ist aber wohl nicht so, irgendwas anderes scheinen die Damen da auch noch in größeren Menden eingetragen zu haben. Sehr spannend die ganze Sache!

Apropos Eintragen größerer Mengen! Sie haben es schon wieder getan – die ausgeschleuderten Waben sind schon wieder voll – und größtenteils verdeckelt!!! Wir können also noch einmal etwas ernten. Wahnsinn, was diese kleinen Tierchen da leisten! Ich hatte die ausgeschleuderten Waben einen Tag nach der Ernte wieder in die

Völker gegeben, und nur zwei Tage später waren sie vollständig „repariert“ und wurden bereits wieder befüllt:

 

Und bei der letzten Durchsicht (also anderthalb Wochen nach der Ernte) sah es zu meiner großen Überraschung und Begeisterung schon wieder so aus – hier beim grünen Volk:

Hier beim gelben Volk:

(Die sind eh der Oberhammer, sowas von brav und fleissig!!! Inzwischen sind 12 1/2! Rähmchen ausgebaut, ein wunderschönes Brutnest und Futter sammeln sie auch extrem gut!)

Und noch ein Blick ins Blaue Volk:

Da könnte man glatt gierig werden! 😉 Ich werde aber wieder nur gemäßigt ernten, und hoffe dass sie dann bis zum Ende des Sommers für sich selbst die Vorräte noch einmal füllen können und wir kaum zufüttern müssten. Es freut mich sehr, dass es den drei Völkern an diesem Standort gut zu ergehen scheint und sie offensichtlich ausreichend Futter finden!

Die Kinder freuen sich auch schon wieder aufs Schleudern – das macht wirklich Freude!

 

Am gestrigen Samstag war es endlich einmal trocken, halbwegs warm und fast windstill und ich habe gemeinsam mit Jamie die Frühjahrsdurchsicht bei den grünen Damen durchgeführt.

Zuerst haben wir uns eine Weile vor das Flugloch gesetzt und dort erst einmal beobachtet. E war ganz schön viel Verkehr und die Sammlerinnen brachten sehr fleissig Pollen:

 

Nach dem Entfernen der Winterdächer folgte dann der erste Eindruck aus der Kiste. Es war minimal Kondenswasser unter dem Wachstuch und lediglich am Strohschied war ein klein wenig Schimmel zu sehen. Als Gegenmaßnahme habe ich die Lüftungsklappe an der Stirnseite der Beute geöffnet.

Ich war dann schon sehr gespannt, inwieweit die ohnehin schon nicht mehr üppigen Futtervorräte weiter weniger geworden sind. Die Randwabe war dann schon mal ganz schön leer:

Den Wildbau am Boden habe ich auch gleich entfernt, mein kleiner Fotograf dokumentierte auch das 😉 Irgendwie hat das Bild einen gewissen Reiz… 🙂

Auf der dritten Wabe war dann schon ein ganz stattliches Brutnest zusehen – zumindest wenn man die Damen mit einem kleinen Rauchpuster ein wenig zur Seite nötigt. Zur großen Begeisterung des Fotografen war eine der Arbeiterinnen gerade am Schlüpfen. Da es aber noch nicht wirklich richtig warm war, wollten wir nicht warten, bis man mehr von ihr sehen konnte…

Der Futterkranz über den Brutwaben war überall ähnlich, recht klein und nur noch oben vorhanden. Dafür waren es gefühlt schon einige mehr Bienen als bei der vorangegangenen Futterkontrolle.

Erste Drohnen wurden auch schon angelegt:

Auch in Richtung Stohschied nicht mehr viel Futter:

Und das ist die letzte Wabe vor dem Schied, noch ziemlich voll, weil weit weg vom Brutnest. Ich habe diese Wabe dann mit dem Stockmeißel ein wenig angeritzt und ans Brutnest umgehängt. Die Wabe war ursprünglich auch schon mal bebrütet, da sie direkt am Brutnest hing. Nach dem Wabenabriss im letzten Sommer hatte ich zwei Rähmchen mit Mittelwänden eingehängt, und diese hier nach außen gehängt, weil sie auf einer Seite auch überbaut war und ich damit versuchen wollte, etwas mehr „Ordnung“ reinzubringen und erneuten Wabenabriss zu verhindern. Den leeren Bereich unten mit den Drohnenzellen habe ich entfernt, in der Hoffnung, dass die Damen noch Arbeiterinnenzellen anbauen.

Beute No. 3 steht seit gestern auch auf ihrem Platz – jetzt sind wir voll 🙂

Futterkontrolle

Gestern Abend habe ich den Wetterbericht für die nächste Woche angeschaut – eher wieder bescheiden, was da auf uns zukommen soll. Es war wirklich ein längeres Abwägen, aber ich habe mich dann doch entschieden, heute bei herrlichstem Wetter und 13°C einen kurzen Blick in die Beuten zu riskieren. Mir ist durchaus klar, dass so eine Störung um diese Jahreszeit nicht gut ist, aber ich war mir einfach nicht sicher, ob das Futter reichen wird. Es ist ja unser erster Winter, und als Anfänger macht man sich ja doch immer mehr Gedanken und Sorgen…

Auch heute herrschte wieder Flugbetrieb. Die Beuten wurden wieder ein paar Zentimeter verschoben, bevor ich den Deckel aufmachte. So stehen sie momentan:

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So sah es bei den grünen von oben aus:

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Eher wenig los, würde ich mal sagen. Ich konnte auch mit der Hand auf dem Wachstuch nicht wirklich eine warme Stelle erkennen. Was dann aber auch nicht so verwunderlich war, denn die Damen saßen nicht wirklich in einer Traube, sondern waren über fast alle 10 Waben verteilt. Hier mal ein Blick auf das noch etwa zur Hälfte mit Futter gefüllte Rähmchen vor dem Strohschied:

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Die weiteren Waben enthielten dann weniger Futter – mindestens aber alle so viel wie diese hier (geschätzt hatten sie zwischen einem Viertel bis einem Drittel pro Rähmchen Vorräte).

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Ein sehr kleines Brutnest umgeben von Stiften war auch zu sehen:

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Am Bildschirm habe ich dann noch die Königin (Mitte, unten) entdeckt.

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Das Fazit:

Königin: ✓

Stifte: ✓

verdeckelte Brut: ✓

Vorräte: nicht mehr so ganz üppig!

 

Ein beidseitig gefülltes Rähmchen enthält ca. 3,5 kg Honig. Wenn ich jetzt mal eher konservativ schätze (alle Rähmchen nur mit 1/4 gerechnet)  hätten sie aber immerhin noch gute 7 kg Vorräte.  Das müsste theoretisch noch reichen. Probleme könnte es meiner Meinung nach aber noch geben, wenn es für längere Zeit nochmal richtig kalt würde, denn dann würden die Bienen wieder eine Traube bilden und es könnte zum „Futterabriss“ kommen, weil die Vorräte auf alle Waben verteilt und nur noch am oberen Rand sind.

Die Situation bei Volk Blau stellt sich etwas anders dar – und das im positiven Sinn! Die haben noch richtig viel Futter (im Notfall könnte man da für die Nachbarn auch ein Rähmchen mopsen). Brutnest ist auch vorhanden, in der Mitte schön zu sehen, dass die Brut schon geschlüpft ist:

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Hier habe ich noch schneller kontrolliert, bis auf dieses die Rähmchen nur kurz angehoben und für schwer befunden. 🙂 Aber just auf diesem war Königin Diana I. sofort vor Ort zu sehen:

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Wie aber schon tags zuvor konnte ich eindeutig sehen, dass dieses Volk eher wenig Wert auf Hausputz legt – es lagen viele tote Bienen in der Beute und auch hier auf dem Rähmchen… Und das, obwohl sie um einiges mehr Arbeiterinnen haben! Die Grünen tragen ihre Toten auch richtig weit aus der Beute raus, während die Grünen es schon mal dabei belassen, die Leichen einfach vors Flugloch zu werfen.

Alles in allem bin ich jetzt doch sehr beruhigt und auch sehr, sehr glücklich, dass es beide Völker soweit erst mal über den Winter geschafft haben und die Aussichten für einen erfolgreichen Start ins Frühjahr ganz gut sind.

Was mich jetzt noch stutzig macht: Wo bleiben unsere Zwiebelpflanzen im Garten??? Wir hatten ohnehin schon relativ viele und haben letzten Herbst nochmal gute 1200 Zwiebeln im Garten und auch etliche auf der Garage nachgelegt,  (davon auch etliche Schneeglöckchen, Winterlinge und Krokusse). Aber außer ein paar Schneeglöckchen ist noch gar nichts zu sehen – auch keine Triebe – aber es war halt auch mal wieder ein ordentlicher Winter gewesen! Mmmhhh, da muss ich morgen noch mal ein wenig gründlicher schauen. 😉